Mit einer Spätzlepresse lassen sich Spätzle und Knöpfle traditionell zubereiten. Eine Spätzlepresse eignet sich zudem zum Pürieren von gekochtem Wurzelgemüse und Kartoffeln für Kartoffelpuffer, Kartoffel Püree oder Kartoffelklöße.
Hierzu wird etwas Teig durch die Presse direkt in das heiße Wasser gedrückt und mit einer Schöpfkelle herausgeholt, sobald die Teigwaren an der Oberfläche schwimmen. Eine Spätzlepresse ist mit einem Kolben ausgestattet, an dem sich ein Hebel befindet. Die Spätzlepresse kann auf den Kochtopfrand gelegt werden. Durch zusammendrücken der Hebel wird der Spätzleteig durch einen Zylinder, welcher an der Unterseite mit kleinen Löchern versehen ist, gepresst. Auf diese Weise entstehen kurze, lange, dünne oder dicke Spätzle, abhängig von dem Design der Löcher, dem Teig, dem Kraftaufwand und dem Geschmack.
- Wissenswertes zum Spätzledrücker
- FAQs – Häufig gestellte Fragen zu Spätzlepressen
- Welcher Spätzle Zubereiter ist für größere bzw. auch kleinere Mengen geeignet?
- Was ist der Unterschied zwischen Spätzle und Knöpfle? Welches Gerät ist für beides geeignet?
- Besteht bei der Späztlezubereitung die Gefahr des Verbrühens der Haut? Was muss ich beachten?
- Sind die Spätzlepressen aus Kunststoff BPA-frei?
- Kann ich die Spätzlepresse in der Spülmaschine reinigen?
- Tipps zur Produktpflege von Spätzlepressen
Inhalte
Wissenswertes zum Spätzledrücker
Es gibt 3 Arten Spätzle originalgetreu zuzubereiten. Zum einen werden die Teigwaren mit einem Spätzlebrett hergestellt. Das Spätzlebrett besteht aus Holz und ist am unteren Ende gespitzt geformt, damit sich der Teig gut abschaben lässt. Das Spätzlebrett wird vor der Benutzung im kochenden Wasser angefeuchtet. Mit dem Schaber werden kleine Teigstücke vom Brett in das Salzwasser geschabt.
Zum anderen können die Spätzle mit einem Spätzlehobel bzw. einer Spätzlereibe hergestellt werden. Ein Spätzlehobel ist vor allem für Personen geeignet, die gerne kleine, dicke Spätzle verzehren.
Der Spätzlehobel ähnelt einem Käsehobel mit aufgesetzten Schlitten, welcher den Teig über die Lochplatte drückt. Die Spätzle fallen durch die Löcher im Hobel in das kochende Wasser. Spätzleteig, der durch einen Spätzlehobel hergestellt wird, sollte eine flüssigere Konsistenz haben, als Teig, der mit einem Spätzlebrett oder einer Presse hergestellt wird, da mit weniger Druck gearbeitet wird.
Die Spätzlepresse ist im Gegensatz zum Spätzlebrett und dem Spätzlehobel sehr vielseitig einsetzbar. Diese kann zum Beispiel auch zum Pressen von Gemüse, Obst und Eis verwendet werden. Besonders gut ist eine Spätzlepresse auch zum Herstellen von Kartoffelpüree geeignet.
Benötigte Zutaten
Traditioneller Spätzleteig wird aus Eiern, Mehl und lauwarmem Wasser hergestellt. Oftmals werden auch Milch und Salz dem Teig zugefügt. Auf dem Produktmarkt gibt es sogar spezielles Spätzlemehl, welches eine gröbere Konsistenz als Weizenmehl besitzt und im Gegensatz zu glattem Mehl weniger klumpt.
Richtige Zubereitung
Wenn der Spätzleteig fertig zubereitet ist und Salzwasser zum Kochen gebracht wurde, wird der Teig ungefähr bis zur Hälfte der Presse gefüllt. Jetzt wird der Hebel nach unten gedrückt und der Spätzleteig wird durch die Löcher gedrückt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Spätzleteig aufgebraucht ist. Damit ein Verkleben der Spätzle vermieden werden kann, sollte man das Wasser regelmäßig umrühren. Wenn die Teigwaren oben schwimmen, sind die Spätzle fertig und verzehrbereit. Sie können dann mit einem speziellen Spätzlesieb aus dem kochenden Wasser genommen werden.
Unterschied Spätzle- und Kartoffelpresse
Der Hauptunterschied vom Spätzleschwob zur Kartoffelpresse liegt in der Form des Füllbehälters der Presse. Während Kartoffeln auch durch 3-eckige Formen mit seitlicher Lochung oder Druck gepresst werden können, lassen sich Spätzle nur in einer Presse mit Zylinder-Behälter und konstantem Druck pressen. Auf dem Produktmarkt gibt es kombinierte Spätzle und Kartoffelpressen, die eine Anschaffung beider Geräte ersparen. Eine Spätzlepresse kann also sehr vielseitig eingesetzt werden, auch zum Pürieren von gedünstetem Gemüse.
Direkt zur Spätzlepressen Vergleichstabelle
Vor-und Nachteile
Vorteile der Zubereitung von Spätzle mit einer Spätzlepresse:
- Die Spätzle werden recht lang
- Die Anwendung ist einfach, mit gutem Ergebnis in der Form der Spätzle
- kann variable auch für die Zubereitung anderer Speisen eingesetzt werden
- sehr gut geeignet für AnfängerInnen
Nachteile der Zubereitung von Spätzle mit einer Spätzlepresse:
- kann Kraft benötigen (Presse halten und drücken)
- die Reinigung nach dem Gebrauch ist aufwendig
Vorteile der Zubereitung von Spätzle mit einem Spätzlehobel:
- Reinigung in der Regel einfach
- Anwendung des Spätzlehobels ist einfach
Nachteile der Zubereitung von Spätzle mit einem Spätzlehobel:
Vorteile der Zubereitung von Spätzle mit einem Spätzlebrett: Nachteile der Zubereitung von Spätzle mit einem Spätzlebrett: Materialverarbeitung: Die meisten Spätzlepressen bestehen aus rostfreiem Edelstahl oder aber Aluminium. Der Vorteil von Spätzlepressen aus Edelstahl ist, dass sie in der Spülmaschine gereinigt werden können. Aluminium-Pressen sind oftmals mit einem rostfreiem Überzug versehen, der das Material auf Dauer schützt. Der Vorteil an Aluminium-Spätzlepressen ist, dass sie sehr leicht vom Eigengewicht sind und sehr handlich im Haushalt einsatzfähig sind. Außerdem ist das leichte Gewicht ein Vorteil, wenn man eine große Menge an Spätzle zubereiten möchte. Eine Spätzlepresse aus Edelstahl hat ein ansprechendes Aussehen und ist zudem sehr langlebig. Von der Qualität her gibt es keinen Unterschied zwischen Aluminium, Edelstahl und Gusseisen. Alternativ gibt es Spätzledrücker aus Kunststoff, die allerdings den Nachteil haben, dass sie sehr leicht zerbrechen und durch den Dampf des kochendes Wassers sehr schnell verbiegen. In puncto Langlebigkeit überzeugen Spätzlepressen aus Edelstahl am meisten. Design der Löcher: Wenn man die Spätzle Pressen für andere Lebensmittel, wie Möhren, Kartoffeln und Obst zum Pürieren benutzen möchte, sollte man sich ein Gerät mit verschiedenen, austauschbaren Lochplatten besorgen. Die Löcher der einsetzbaren Platte besitzen unterschiedliche Größen. Wenn man grundsätzlich größere und gröbere Spätzle herstellen möchte, empfiehlt es sich eine Lochplatte mit größeren Löchern zu benutzen. Wenn aus dem Teig kurze Knöpfle gemacht werden sollen, machen Lochplatten mit kleinen Löchern mehr Sinn. Der Spätzleteig wird dann nicht vollständig, sondern nur wenige Millimeter durch die Lochplatte gepresst. Die Knöpfle werden von der Außenseite der Lochplatte mit einem Schaber abgetrennt. Wichtig ist, dass sich die Lochplatten beim Einsatz nicht verschieben und sich einfach wechseln lassen. Auflage-Fixierung: Sehr praktisch ist, wenn die Spätzlepresse über Auflagerasten für den Topf verfügt. Durch die Auflage-Fixierung rutscht die Spätzlemaschine beim Durchdrücken des Teigs nicht weg. Die Spätzle bekommen eine sehr gleichmäßige Form. Beachten muss man, dass bei Kunststoffpressen oftmals auf eine Auflage-Fixierung verzichtet wird. Hersteller: Die meist gekauften Spätzlepressen werden von den Herstellern Gefu, WMF und Westmark angeboten. Die Hersteller Gefu und WMF bieten vor allem wertige Edelstahl Spätzlepressen an, während der Hersteller Westmarkt auf handliche Spätzlepressen aus Kunststoff setzt. Reinigung: Je nach Material kann eine Spätzlepresse schnell gereinigt werden. Die meisten auf dem Markt erhältlichen Spätzlepresse sind aus rostfreiem Edelstahl gefertigt und lassen sich in der Spülmaschine gründlich säubern. In jedem Fall sollte man von der Spülmaschinenreinigung distanzieren, wenn die Presse aus Metall oder Aluminium gefertigt ist. Eine elektrische Spätzlemaschine aus Aluminium weist nämlich nach einer gewissen Zeit dunkle Stellen auf und im schlimmsten Fall blättert die Legierung ab, was auf eine minderwertige Qualität zurückschließt. Praktisch sind zerlegbare Spätzleschaber. Große Teigreste sollten in jedem Fall vor der Spülmaschinenreinigung entfernt werden. Die Spätzlepresse wird dann am besten erstmal unter kaltem Wasser abgespült, damit grober Schmutz beseitigt werden kann. Mit einer Spätzlepresse können Spätzle und Knöpfle schnell und einfach selbst gemacht werden. Zudem eignet sich eine Spätzlepresse für Kartoffeln, Gemüse und Eis. Der Kraftaufwand, der benötigt wird, um mit einer Spätzlepresse, schwäbische Teigwaren herzustellen ist vergleichsweise gering, auch wenn die Reinigung der Presse recht umständlich sein kann. Hier klicken für die beste Spätzlepresse für 2023 Das kommt allein auf das Fassungsvermögen der Spätzlepresse an. Das Fassungsvermögen der Presse muss groß sein, damit ein zu häufiges Nachfüllen entfällt und so größere Mengen der Teigwaren hergestellt werden können. Zusätzlich eignen sich viele dieser Geräte auch für die Verarbeitung von Kartoffeln, zur Zubereitung von Obstsäften und für die Herstellung von Spaghetti-Eis. Wenn lediglich kleinere Mengen verarbeitet werden sollen und die Spätzlepresse nicht anderweitig zum Einsatz kommen soll, reicht auch ein kleineres Fassungsvermögen aus. Die sogenannten „Knöpfle“ werden aus dem gleichen Teig hergestellt, welcher auch für die Produktion von Spätzle benutzt wird. Knöpfle sind eine Art von Spätzle. Der Begriff „Knöpfle“ bezeichnet das Aussehen, das dem von kleinen Knöpfen ähnelt. Den Teig streicht man dazu unmittelbar nach dem Austritt am Kolben ab. Knöpfle lassen sich am besten mithilfe eines Spätzlehobels herstellen. Der Spätzlehobel wird im Gegensatz zur Spätzlepresse auf den Rand eines Kochtopfes mit sprudelndem Wasser aufgelegt. Durch Hin und Herschieben des mit Teig gefüllten Behälters fließt dieser durch die Löcher des Hobels direkt in das Wasser. Ja und Nein. Wichtig ist, dass man sich an einige grundlegende Herstellungsschritte hält und mit einer qualitativ hochwertigen Spätzlepresse arbeitet. Der Topf mit Salzwasser sollte nur leicht zum Sprudeln gebracht werden. Den fertigen Spätzleteig füllt man bis zur Hälfte in den Presszylinder der Presse ein. Jetzt wird die Spätzlepresse auf den Topf gesetzt. Dabei sollte man vorsichtig sein, sich nicht am heißen Wasserdampf zu verbrennen. Die Presse sollte mit Kerben an den Seiten versehen sein, damit sie sich gut am Topf befestigen lässt, was wiederum Sicherheit schafft. Mit den Hebeln, die sich an der Spätzlepresse befinden, presst man den Teig aus dem Zylinder heraus. Auf dem Weg ins Wasser durchläuft der Teig das Sieb. Das ist nicht grundsätzlich der Fall. Man sollte sich beim Hersteller informieren oder in der Produktbeschreibung nachsehen, ob das Kunststoffmaterial BPA-frei ist. Spätzlepressen aus BPA-freiem Material sind auf jeden Fall zu empfehlen. BPA (kurz für Bisphenol A) ist ein Weichmacher in Kunststoffen und Harzen. Der Weichmacher ist in vielen Alltagsgegenständen, vor allem in Trinkflaschen, Lebensmittelbehältern oder Kunststoffgeschirr enthalten. Da sich BPA negativ auf den menschlichen Hormonhaushalt auswirkt, sollte es möglichst vermieden werden. „BPA-frei“ bedeutet also, dass kein Bisphenol A enthalten ist. Das ist vom Material abhängig. Spätzlepressen aus Edelstahl lassen sich in den meisten Fällen in der Spülmaschine reinigen. Es empfiehlt sich eventuell die Einzelteile vorzuspülen, damit grobe Teigreste leichter entfernt werden können. Nicht spülmaschinengeeignete Spätzlepressen können mit Spülmittel von Hand abgewaschen werden. Bei der Spätzlepresse, auch „Spätzle-Schwob“ genannt, handelt es sich um einen Küchenhelfer, mit dem man aus eingefülltem Teig, Spätzle pressen kann. Welche Zutaten werden für die Herstellung von Spätzle benötigt und wie funktioniert die Zubereitung von Spätzle? Spätzle lassen sich mithilfe einer Spätzlepresse in Windeseile herstellen. Die Zutaten für die Spätzle kann man im Supermarkt einkaufen. Für die Spätzle-Herstellung benötigt man Mehl, Eier, Wasser und etwas Salz. Zunächst wird ein Topf mit Salzwasser zum Kochen gebracht. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass das Salzwasser nur leicht sprudelt. Den fertigen Spätzleteig füllt man bis zur Hälfte in den Presszylinder der Presse ein. Jetzt wird die Spätzlepresse auf den Topf gesetzt. Mithilfe der Kerben sollte sich die Presse gut befestigen lassen. Mit den Hebeln, die sich an der Spätzlepresse befinden, presst man den Teig aus dem Zylinder heraus. Auf dem Weg ins Wasser durchläuft er das Sieb. Ein zwischenzeitliches Umrühren ist angebracht, damit die Spätzle nicht verkleben. Wenn die Spätzle oben schwimmen, sind sie fertig. Mit einem Schöpflöffel holt man diese aus dem Wasser. Welche Vor- und Nachteile hat eine Spätzlepresse? Vorteile: Mit einer Spätzlepresse können Spätzle und Knöpfle ohne großen Zeitaufwand selbst gemacht werden. Der Küchenhelfer ist zudem vielseitig verwendbar, zum Beispiel auch für Kartoffeln, Säfte, Gemüse und Eis. Zudem erfordert die Handhabung des Werkzeugs keinen oder nur sehr wenig Kraftaufwand. Nachteile: Nachteilig kann sein, dass nicht alle Spätzlepressen in der Spülmaschine gereinigt werden können. Auch ist das Reinigen eher aufwendig, da die Presse zerlegt und später wieder zusammengebaut werden muss. Was sollte in puncto Produktpflege bei einer Spätzlepresse beachtet werden? Bereits beim Kauf der Spätzlepresse sollte man die Reinigungshinweise nicht außer Acht lassen. Die Spätzlepresse sollte nach jeder Anwendung gründlich gereinigt werden. Bei der Reinigung sollte man immer auf die Hinweise des Herstellers achten. Manche Spätzlepresse können zur Reinigung auseinandergenommen werden, was diese sehr einfach gestaltet. Spätzlepressen aus Edelstahl lassen sich in den meisten Fällen in der Spülmaschine reinigen. Es empfiehlt sich eventuell die Einzelteile vorzuspülen, damit grobe Teigreste leichter entfernt werden können. Bei den bekannten Marken wie Goldspatz, Gefu und Westmark findet man Spätzlepressen, welche für die Spülmaschine geeignet sind. Nicht spülmaschinengeeignete Spätzlepressen können mit Spülmittel von Hand abgewaschen werden. Die Spätzlepresse sollte immer sofort nach der Anwendung gereinigt werden, damit der Teig nicht an den Teilen der Presse verkrustet. Zum Reinigen ist es ratsam, immer kaltes Wasser zu verwenden. Warmes oder heißes Wasser kann die Presse zusätzlich verkleben und das weitere Reinigen erschweren. Die Spätzlepresse sollte auch nicht lange im Wasser liegen, da sonst Schäden an der Oberfläche entstehen. Spätzlepressen mit auswechselbaren Einsätzen haben den Vorteil, dass man diese sofort nach dem Herausnehmen abspülen und reinigen kann. Bei hartnäckigen Teigresten ist es empfehlenswert, diese mit einem kleinen Holzstab oder Zahnstocher zu entfernen. Tipp: Wenn der Spätzlehobel vor dem Gebrauch in Eiswasser gelegt wird, bleibt der Spätzleteig nicht kleben. Die Spätzle werden schöner und die anschließende Reinigung gelingt wesentlich einfacher.
Spätzlepresse Kauftipps
Fazit
FAQs – Häufig gestellte Fragen zu Spätzlepressen
Welcher Spätzle Zubereiter ist für größere bzw. auch kleinere Mengen geeignet?
Was ist der Unterschied zwischen Spätzle und Knöpfle? Welches Gerät ist für beides geeignet?
Besteht bei der Späztlezubereitung die Gefahr des Verbrühens der Haut? Was muss ich beachten?
Sind die Spätzlepressen aus Kunststoff BPA-frei?
Kann ich die Spätzlepresse in der Spülmaschine reinigen?
Tipps zur Produktpflege von Spätzlepressen